äHelmut Kohl beklagt Jammer-Gesellschaftô, so stand es letzte Woche in meiner geliebten BILD. Abgesehen davon das er sich damit natürlich in die Reihe der Nörgler einreiht, hat der gute Mann, ausnahmsweise, mal recht. Der Kanzler der Einheit (oder im richtigen Amt zur richtigen Zeit), stellt das fest was mir mittlerweile auch tierisch auf den Sack geht. Und darum Jammer ich jetzt auch mal über das rumjammern:
äMir ist kalt/warm/langweiligô sind ja die mittlerweile geschätzte Sätze unserer premenstrualen weiblichen Artgenossinnen. Darauf einzugehen hat wenig Aussicht auf Erfolg, denn offensichtlich gefällt sich das Weibchen in der Rolle der geschlagenen und gelittenen. Versuche positiv einzuwirken werden meist mit Beleidigungen und Abweisung belohnt. Wege aus der Lethargie bringen doch eh nix!
Allerdings soll das hier kein reines Frauen-Bashing werden, daran haben sich ja bereits genug äComediansô abgearbeitet und eine goldene Nase verdient.
Die Krone der Schöpfung, das Beste was dieser verdammte Planet zu bieten hat, der Mann, ist nicht frei vom Jammern. Jedoch bezieht sich sein gejammer nicht auf das eigene Befinden, denn dieses ist stets gut und zufrieden, zumindest was die Umwelt mitbekommt. Er transportiert sein geheule auf andere Dinge, die nichts mit seinem Seelenheil zu tun haben, z. Bsp. Bochum, Weihnachten, die GEZ oder Frauen 😉
Aber warum wird nur gejammert und nichts getan? Vielleicht liegt es an dem paradoxen äguten Gefühlô in Selbstmitleid zu ergehen. Immerhin ist über etwas zu schimpfen, viel einfacher als etwas dagegen zu tun. Es wird mittlerweile soviel rumgejammert, dass es doch keine Sau mehr ernst nimmt, wenn jemand meint das ihn etwas stört oder es ihm schlecht geht. Das einzige was noch passiert: äja, ich auch!ô
Würde man diese Kraft dazu aufwenden gegen die Sachen anzukämpfen, z Bsp eigene Projekte zu starten oder sich an bereits bestehenden zu beteiligen, könnte die Welt vielleicht ein besserer Ort werden.
Mal weg von der Glotze, ich kenne selber die Magie die so tolle Sendungen wie äBauer sucht Frauô oder äDSDSô auf einen ausüben, aber schaut mal, die Pfeifen machen wenigstens was. Also Jammerts weniger, schaffts mehr! Wer von euch schon mal was gemacht hat, kennt ja das wirklich gute Gefühl, wenn man ein Ziel erreicht hat. Daran kann man sich hochziehen, anstatt am jammern!
In diesem sinne
Henrik
Amen
3 Kommentare
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bingo. recht hast.
tschakka! hau rein! olÚ olÚ!
wobei…eigentlich genieße ich es grad mal echt die beine hoch zu legen und mich völlig dem sinnentleerten unterschichten-tv zu widmen. tut zwar manchmal echt weh, nichts für zart beseelte, aber es hat diesen erheiternden – obgleich politisch unkorrekten – nebeneffekt das eigene elend zu relativieren.
*brille-und-spitzendeckchen-zurechtrück*
so gesehen hat es also auch was positives, wenn andere jammern.
chrchrchrrrr…
aber raff du dich schon mal schön auf, bevor die frühjahrsmüdigkeit zuschlägt *hitchcock-geigen-outro*
.nachdem du die algodat-klausur gepackt hast, bist du wahnsinnig geworden was?
.aber zustimmen kann ich dir schon…aufraffen und was schaffen.
.hab ich am dienstag auch gemacht und habe das ordnungsamt angelogen und dadurch 25euro gespart.
.vielleicht lags auch an meinem hünenhaften auftreten und der beamtin im rücken, die die parkausweise ausstellt.
.und frühjahrsmüdigkeit? das ist bei mir grundzustand.
nicht nur algodat… ich bin der könig der welt!