von .albert:
ja himmel, WAS IST DAS DENN?!(KLICK) gefunden von „me“. sau gut albert, sau gut 🙂
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NME.MINE – „Life Without Water“
Man nehme vier gutaussehende Jungs, stecke sie in coole Outfits, verpasse ihnen eine stylische Frisur und lass sie einen auf amerikanischen New-Metal machen -> ein gut durchgeplanter Hitgarant. So dachte ich, als ich das Cover zur neuesten nme.mine-Scheibe „Life without water“ gesehen habe. Aber weit gefehlt. Man kann eben doch noch überrascht werden, denn beim Reinschmeißen der Scheibe war schnell klar, dass das hier kein Kindergarten ist und dass das auch keine mal-eben-schnell-zusammengemurkelte Platte ist. Zum Line-Up ist zu sagen, dass sie sich mittlerweile zu fünft durch die Musikwelt kämpfen. Da wären „Smighty“ am Mikro, Phillip an der Gitarre, Markus am Bass, Robert am Schlagzeug und Matz an der zweiten Gitarre.
Die Jungs vom Bodensee machen ihr Ding ziemlich gut. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich immer noch nicht genau weiß, was das ist, was sie da machen, aber ich werde jetzt auch nicht versuchen, sie au f-Teufel-komm-raus in eine Schublade zu zwängen. Und ich werde jetzt auch nicht schreiben, dass sie so gar nicht nach deutscher Band klingen, weil ich persönlich finde, dass sich die deutsche Metalszene immer mehr entwickelt und darüber sollten wir uns freuen.
Los geht`s also mit dem Opener „A Day Like This“, der im ersten Moment schon sehr mainstreamig klingt und auch die erste Single sein wird. Der Refrain knallt ins Ohr und spätestens nach dem dritten Hören MUSS man einfach mitsingen. Eigentlich geht das so durch das ganze Album, was allerdings wahnsinnig facettenreich ist. Herausheben muss ich an dieser Stelle einfach die Stimme von Sänger Patrick oder auch „Smighty“. Vergleiche zu LIFE OF AGONY sind hier nicht an den Haaren herbeigezogen. Der Junge vom Bodensee kann mindestens genauso schön leiden wie Mister-ein-Kopf-größer-als-ein-Aschenbecher Keith Caputo – sehr intensiv, sehr gefühlvoll, sehr aggressivà man ist von Song zu Song gespannter, was ihm als nä chstes Schönes aus der Kehle rutschen wird.
Zu den Melodien bleibt zu sagen, dass sich kraftvolle Riffs mit sanften Tönen abwechseln. Besonders gefallen mir persönlich die Hammer-Drum-Parts. Die Scheibe geht megafluffig in die Gehörgänge, setzt sich fest und macht Spaß. Und darauf kommt es bei einer Platte schließlich an, dass sie einfach Spaß macht! Das haben nme.mine auf jeden Fall geschafft und ich bin mir ziemlich sicher, dass man von ihnen noch einiges zu hören bekommen wird!
Anspieltipps: „Save me“, „Stab me down“
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